THE LION KING: 10-minütiges Programm für Marching Percussion

Nachdem nur zwei Spieler mit einem pulsierenden 12/8-Rhythmus starten kommen nach

und nach Mallets, Snares, Quads und Bass Drums jeweils mit kleinen Soli dazu. Dann

startet ein furioser Aufbau und ein somit spektakuläres Opening mit vielen Möglichkeiten

für optische Effekte.

Eingeleitet durch das Thema aus „The King Of Pride Rock“, das nur von den Mallets

gespielt wird, mischt sich schnell die Backfield Percussion ein und es entwickelt sich ein

kleiner Rückblick auf die vorangegangenen Stücke. „The Stampede“ taucht plötzlich als

afrikanischer Bembé-Groove auf, verwandelt sich in einen geraden, immer dichter

werdenden Rhythmus um schließlich überraschend von einer „Circle Of Life“-Reprise

abgelöst zu werden. Kurz vor Schluss werden in der Backfield Percussion Teile aus „They

Live In You“ aufgegriffen, bevor wieder mit „Cirlcle of Life“ das krachende Finale folgt.

Zunächst eine Ballade mit authentischem afrikanischem Groove, die sich später zum

heißen Samba entwickelt. Eine klangliche Abwechslung zu den normalen Marching-

Percussion-Sounds bietet eine Stelle, bei der die Snare- und Quad-Spieler statt mit Sticks

mit Besen und die Bass Drums mit Dreadlocks spielen (optional).

Das eigentliche Titelstück des Musicals arrangiert als Ballade für Mallet Ensemble mit

Begleitung von Djembe, Triangel und einer Concert Snare.

Interessante rhythmische Abwechslung bietet dieser Shuffle-Groove – der im Musical

zwischen zwei jungen Löwen ausgetragene Streit wird hier zwischen der Pit- und Backfield-

Percussion ausgetragen. Wierderum bietet der Einsatz von Besen und Dreadlocks tolle

Soundeffekte.

Jetzt wird´s schnell – aber alles klingt schwerer, als es zu spielen ist. Im Accelerando des

ersten Stückteils bilden Snares und Quints eine gemischte Reihe und Spielen jeweils auch

auf den Instrumenten des Nebenmanns, was dieses Stück auch optisch interessant macht.

Kleiner Höhepunkt ist ein witziger Backsticking-Part der Snares und ein längeres und

spektakuläres Quint-Featute in der Mitte des Stückes.